«Вот уже 10 лет в центре Германии, в прекрасном городе-барокко Фульда бьет живительный источник – русско-немецкий центр РОДНИК, который с момента своего основания вносит вклад в развитие культуры и взаимопонимания между народами в городе и регионе. На немецкой земле мы, русскоговорящие иммигранты, получаем прекрасную возможность проявить себя и интегрироваться в социальную и профессиональную жизнь, при этом не теряем своей самоидентификации, мы говорим по-русски и ощущаем связь со своими культурными корнями, а в своей общественной деятельности мы приобщаем немецких жителей к великому культурному наследию России и стран бывшего СССР».
Почетный гость юбилейного заседания обер-бургомистр г. Фульда г-н Герхард Мёллер отметил в своем выступлении активную работу Общества РОДНИК по развитию германо-российских гуманитарных и культурных контактов, подчеркнул важный вклад русскоговорящей творческой интеллигенции в жизнь и облик города.
Тамара Шамо и Лариса Тимпель, сопредседатели РОДНИК
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Festakt des deutsch-russischen Kulturzentrums RODNIK anlässlich 10-Jähriges Vereinsbestehen
Mit Eröffnungsworten auf Deutsch und Russisch der beiden Vorsitzenden Tamara Shamo und Larissa Timpel begann die Jubiläumsveranstaltung RODNIK in der Aula des Domgymnasiums Fulda am 29. Mai 2010.
„Seit 10 Jahren in der Mitte Deutschlands, in der schönen Barockstadt Fulda sprudelt eine neue erfrischende Quelle – Verein RODNIK (übersetzt vom Russischen : Quelle, Ursprung) sorgt für kulturelle Bereicherung und interkulturelles Miteinander in unserer Stadt. Unsere Vereinsmitglieder kommen aus allen Ecken der ehemaligen Sowjetunion (Russland, Ukraine, Kasachstan, Moldawien, Georgien u.a.), wobei uns die russische Sprache und kulturelle Wurzeln verbinden. Auf dem deutschen Boden bekommen wir die wunderbare Möglichkeit, uns zu entfalten und zu integrieren in das soziale und Arbeitsleben, dabei unsere Identität, geprägt durch Reichtum der russischen Kultur, bleibt uns erhalten.“
Als Ehrengast der Feierstunde betonte in seinem Grußwort Herr Gerhard Möller, der Oberbürgermeister der Stadt Fulda, die engagierte Arbeit Vereins RODNIK auf dem Gebiet der Pflege deutsch-russischer kulturellen Beziehungen und schätzte den Einsatz der Mitglieder für die Völkerverständigung und Bildung in der Stadt.
Die weiteren Redner – der 1. Stadtrat Gersfeld/Rhön Herr Harald Schäfer, die Vertreterin des „djo-Deutsche Jugend in Europa Landesverband Hessen e.V.“ Frau Katharina Korabelnikov, der Stellvertretene Vorsitzende Stadtteilarbeit Aschenberg Herr Alfons Krapf und die Vertreterin der Jüdischen Gemeinde in Fulda Frau Bella Güsman - würdigten das Streben des Vereins und seiner Mitglieder nach Integration der russischsprachigen Zuwanderer in das gesellschaftliche Leben in Deutschland.
Der Konsul des Generalkonsulats der Russischen Föderation in Frankfurt-am-Main Herr Vladimir Bannikov überreichte den beiden Vorsitzenden die Ehrenurkunden des Generalkonsulats für hervorragende Tätigkeit auf dem Gebiet der Pflege der russischen Sprache und Kultur, und die Aktivitäten, um Zugang zur Kultur und Geschichte Russlands und GUS-Länder für die deutschen Mitbürger und Mitbürgerinnen näher zu bringen. Tamara Shamo bekam außerdem ein Graf-Scheremetjev-Abzeichen als „Botschafterin der russischen Kultur im Ausland“. Die Besucher der der Veranstaltung bekamen einen repräsentativen Einblick in die Geschichte und Aktivitäten RODNIK in den gelaufenen 10 Jahren aus dem Dokumentarfilm „Lebe, RODNIK-Quelle“ und neulich erschienenem Fotoalbum, sowie aus den Infostand und Bilderausstellung im Foyer der Veranstaltungsraums. Büfett mit den russischen, ukrainischen und deutschen Spezialitäten wie Piroggen und Blini wartete auf das Publikum noch vor dem Konzertprogramm.
Als Höhepunkt der Jubiläumsfeier bat RODNIK das vielfältige Konzertprogramm an, in dem einige deutsche und russische Musiker auftraten, die im Verein tätig und dem Fuldaer Publikum bekannt sind. Aufgeführt wurden die klassischen Musikwerke, Volksmusik, Jazzimprovisationen usw.
Autorin: Larissa Timpel, RODNIK e.V., Am Kronhof 24, 36037 Fulda Tel. 0171 8411760
RODNIK – Quelle der russischer Kultur in Fulda
Am 18.07.2000 haben neun Gründungsmitglieder den Verein zur Pflege russischer Kultur RODNIK gegründet, um den russischsprachigen Zuwanderern in Fulda die Erhaltung der russischen Sprache und der mitgebrachten Kultur zu ermöglichen, bei der Überwindung der Eingewöhnungsschwierigkeiten in Deutschland zu helfen, sowie den interessierten deutschen Bürgern einen Zugang zum kulturellen Reichtums Russland und GUS-Staaten zu ermöglichen. Die Hauptaktivitäten des Vereins in den vergangene Jahren waren: kulturelle Veranstaltungen und Konzerte, Kurse für Kinder und Erwachsene (Russisch, Deutsch, Nachhilfeunterricht), soziale Projekte zur Integration der russischsprachigen Zuwanderer in die deutsche Gesellschaft, Gründung einiger altersübergrenzenden Interessengemeinschaften und Klubs (Theater, Musik, Tanz, Kunst usw.), Maßnahmen der außerschulische Bildung, internationale Jugendarbeit und Freizeitaktivitäten für Jung und Alt.
Die satzungsmäßigen Ziele und vielfältige Tätigkeit benötigen eine gründliche Einarbeitung und Planung, fachliche und kompetente Übernahme der Aufgaben durch engagierte Mitglieder. Wir haben Glück, dass viele unserer russischsprachigen Vereinsmitglieder einige Talente und Ressourcen in die Vereinsarbeit mitgebracht haben. In RODNIK sind die gut ausgebildeten Menschen zusammen gekommen, die sympathisch und engagiert sind, und sie wollen ihre Kenntnisse und Erfahrungen freiwillig für Gemeinwohl weitergeben. Sie sind als Kursleiter, Seminarleiter, Jugendleiter und Referenten auf ehrenamtlicher Basis tätig. Sie erklären sich bereit, sich für unsere Vereinsarbeit einzusetzen. Liebe Freiwillige! Dafür danken wir euch ganz herzlich!
Für die Unterstützung unserer kulturellen Tätigkeit und Integrationsprojekten wollen wir uns bei dem Magistrat der Stadt Fulda, dem Oberbürgermeister Herrn Möller, dem Bürgermeister Herrn Dr. Dippel, dem Kulturamt (Herrn Dr. Kirchhoff), dem Jugendamt (Herrn Mölleney), der Frauenbüro (Frau Hast) und dem Ausländerbeauftragten (Herrn Dr. Mohsenina) besonders bedanken.
Wir sagen Danke und hoffen auf weitere Zusammenarbeit mit unseren Kooperationspartnern: djo-Landesverband Hessen e.V., Verein „Stadtteilarbeit Aschenberg“, Bürgerzentrum Aschenberg und allen Institutionen und Personen, die uns mit Rat und Tat unterstützt haben. RODNIK heißt Quelle, der Ursprung und die Herkunft. Die Zeit vergeht…Wir fühlen uns wohl auf dem deutschen Boden, vertiefen unsere Sprach- und Landkenntnisse, können uns frei entfalten. Wir sind dankbar und froh, dass unsere Wurzeln mit der russischen Heimat nicht abgebrochen sind und die mitgebrachte Kultur der Russischsprechenden in Fulda erhalten bleibt.
Seit letztem Jahr heißt unser Verein nun deutsch-russisches Kultur-, Sozial- und Bildungszentrum RODNIK und hat in seinen Reihen über 170 Mitglieder. Wir wollen auch in Zukunft „Brücken“ zwischen Kulturen bauen und der Volkerverständigung beitragen, die Möglichkeiten der gesellschaftlichen Partizipation nutzen.
Tamara Shamo, Larissa Timpel,
1 Vorsitzende RODNIK 2. Vorsitzende RODNIK
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