„70.Jahrestag der Deportation der Deutschen in der UdSSR, 28.08.1941“
Ровно 70 лет назад в СССР было подготовлено и 28 августа 1941 г. официально объявлено государственное решение о предстоящей депортации немцев: Указ Президиума Верховного Совета СССР «О переселении немцев, проживающих в районах Поволжья». В Указе немцы были обвинены в сокрытии в своих рядах шпионов и диверсантов. Все немцы, которых в Поволжье насчитывалось более полумиллиона, подлежали поголовному переселению из мест проживания в Алтайский край, Казахстан, Новосибирскую и Омскую области и соседние местности на спецпоселение.
Режим спецпоселения был отменен в 1955 г. Однако по-прежнему действовал запрет на возвращение немцев в родные места. В 1964 г. указом Президиума Верховного Совета СССР немцы были реабилитированы. В 1972 г. с них были сняты ограничения в выборе места жительства. Часть немцев вернулась в Поволжье, часть осталась, но большинство уехало на историческую родину. Указ от 28 августа 1941 г. был официально отменен постановлением ВС СССР лишь в 1989 г.
Долг памяти
На прошедшей неделе во многих городах Германии проходили памятные мероприятия, связанные с этими трагическим событиями истории. Одна из таких встреч под названием «70 лет с депортации немцев в СССР. Оценка событий» состоялась в в Rathausfestsaal столицы Тюрингии г. Эрфурт.
Перед собравшимися выступили министр внутренних дел Тюрингии г-н Гайберт /Hr. J. Geibert, представители политических партий и общественных организаций.
Председатель эрфуртской группы Землячества немцев выходцев из России/ Landsmannschaft der Deutschen aus Russland e.V г-жа Т. Барабаш представила тематическую выставку.
Auswertung der Veranstaltung „70.Jahrestag der Deportation der Deutschen in der UdSSR, 28.08.1941“
Für die Deutschen aus Russland ist das Jahr 2011 ein ganz besonders wichtiges Jahr. Es steht ganz im Zeichen der tragischen Ereignisse im Zusammenhang mit dem Erlass des Präsidiums des Obersten Sowjets der Sowjetunion.
Am 28.August 1941 beschloss die Regierung der Sowjetunion „Über die Übersiedlung der Deutschen, die in den Wolgarayons wohnen.“
In diesem Erlass wurde die Wolga Deutschen ohne jeden Grund der Vorbereitung von Sabotageakten und der Kollaboration mit Hitlerdeutschland bezichtigt, das am 22. Juni 1941 die Sowjetunion angegriffen hatte.
Was das bedeutet haben unsere älteren Landsleute am eigenen Leib verspürt. Andere wissen es von Erzählungen ihrer Eltern und Großeltern.
Es bedeutete die Vertreibung in die lebensfeindlichsten Gebiete im Osten und hohen Norden des sowjetischen Riesenreiches.
Es bedeutete Zwangsarbeit unter unmenschlichen Bedingungen.
Es bedeutete für die Menschen mörderische Kälte, Hunger und Tod.
In dem Erlass wurden zwar nur von den Wolgadeutschen gesprochen. Doch von der Deportation waren letztendlich alle Deutschen in der Sowjetunion betroffen -
Egal ob sie am Schwarzen Meer, auf der Krim, im Kaukasus oder anderen Gebieten lebten. Alle mussten ihre Städte, Wohnungen und alles, was sie sich aufgebaut haben, verlassen.
Über eine Million dieser Menschen mussten damals einen schweren Weg antreten. Für Hunderttausende von ihnen führte er in den Tod. Sie starben bereits während der Deportation in Viehwaggons oder in den berüchtigten, menschenfeindlichen stalinistischen Zwangsarbeitslagern.
Obwohl die Verfolgung der Deutschen in der Sowjetunion Stalins Züge eines Genozids also Völkermordes trug, wissen die meisten Bundesdeutschen darüber kaum oder gar nicht Bescheid.
Mit dieser Veranstaltung machen wir auf das schwere Schicksal der Deutschen und ihrer Familien in der damaligen Sowjetunion aufmerksam und werben um Solidarität mit Menschen, die erst in jüngster Zeit als letzte Opfer des II. Weltkrieges nach Deutschland, in die Heimat ihrer Vorfahren, kommen.
An dieser Veranstaltung haben: Herr Geibert, Innenminister Thüringen,
Landesvorsitzender der Deutschen aus Russland Thüringen, Sachsen uns Sachsen - Anhalt Herr Braun, Vertreter der Politik, die Landtagsabgeordneten und Stadträte aller Parteien, Ausländerbeauftragte Frau Tuche, Geschäftsleiterin des ZIMs Frau Tröster und ehemalige Vorsitzende der Ortsgruppe der Landsmannschaft der Deutschen aus Russland Fr. Spannagel genommen.
Frau Dr. Christine und Prof. Dr. Fred Manthey vom Bund der Vertriebenen haben das Buch „Wolga, Weimar, Weizenfels -Deutsche in und aus Russland“ präsentiert.
Als werte Gäste haben an dieser Veranstaltung Generalmajor Bastian und die Vertreter des Kosakenvereins aus Jena und alle Vertreter aus den Vereinen, Organisationen und Beiräten teilgenommen.
Besonders wert waren die Zeitzeugen, die die Deportation überlebt haben und haben erzählt wie alles abgelaufen war. Es war nicht leicht wieder sich dran erinnern, aber sie haben das gemacht.
Viele Landsleute aus Erfurt und Rudolstadt haben sich getroffen und alle waren im Namen der Landsmannschaft der Deutschen aus Russland begrüßt herzlich in dem Festsaal.
По сообщению Т. Барабаш, г. Эрфурт
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Автор: Информационная служба сайта «Русское поле»
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